Synne Westphal

Bis Mitte der 1990er Jahre: Gestaltung von Wohnungen, Privathäusern und Boarding Häusern in Hamburg, Berlin, München, Köln und Dresden, darunter Hotel Hanse Clipper Haus, Hamburg und Hotel Elbflorenz, Dresden. Es folgten Aufbau der amj design in Berlin für Anne Maria Jagdfeld, Bauherrenvertretung bei der Fertigstellung des Hotels Adlon, Betreuung des Bereichs Home & Living im department store Quartier 206, Gestaltung der repräsentativen Räume in der Japanischen Botschaft und der Inneneinrichtung des Grand Hotels Quellenhof in Aachen. Seit 1999 selbständig. Projekte in Hamburg, Berlin, Salzburg, Moskau und Yalta, darunter Innenausbau, Ausstattung und Einrichtung von Hotel, Restaurants und Ballsaal des Süllberg-Komplexes in Hamburg, der Zimmer und öffentlichen Bereiche des Hotels Schloss Mönchstein in Salzburg und des Hotels Hamburg in Berlin sowie von Modegeschäften in München, Berlin und Düsseldorf. 2004 wurde das Büro verkleinert. Das verlangte Stehvermögen, eröffnete aber zugleich neue Möglichkeiten. Seither werden auch bei niedrigen Budgets anspruchsvolle Einrichtungen von Wohnungen sowie Hotel-Projekte realisiert, die sich erfolgreich am Markt behaupten.

Meine Erfahrung

Große und teure Aufträge haben oft keinen Charme, sie können durch einfachere Lösungen ersetzt werden, die ihre Funktion besser erfüllen und dabei doch einen höheren Stellenwert besitzen.

Mein Design

Ich bevorzuge von jeher schlichtes, durchdachtes und zeitloses Design. Wichtig ist der Verzicht auf Klischees. Design ist nicht um seiner selbst willen da. Design ohne Funktion ist belanglos.

Meine Vorstellung von einem guten Hotel

Ein gutes Hotel ist keine Frage der Sterne oder der Kategorie. Wo touristische Leistungen immer austauschbarer werden, suchen Gäste Individualität. Das moderne Hotel ist ein emotionaler Ort! Intelligenter Luxus sorgt für seelisches und materielles Gleichgewicht und bewahrt vor blinder Konformität.

Mein Stil

Für mich persönlich ist Stil letztlich eine Frage eines sicheren Gespürs. Einerseits achte ich auf klassische Formen jenseits aller Modetrends. Dabei ist Stil natürlich niemals etwas Statisches. Stil unterliegt einem ständigen Wandel, ist ständig in Bewegung, aber immer im selben Geist und auf demselben Niveau. Trendfarben zum Beispiel muss man gezielt einsetzen, in großen Mengen funktionieren sie nicht. So verstanden ist Stil die Kunst, Traditionen raffiniert und ungezwungen, schlicht und verjüngt ins Morgen zu wenden.

Rainer Poeschl

Der Journalist und Autor begleitet sw design seit 1999 bei allen Projekten von der Planung bis hin zur Umsetzung.

Synne Westphal

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Rainer Poeschl

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